Der zweite Teil vom Flirt & Date Test „vor Ort“

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Lange ist es her und nun habe ich alle Flirt & Date Varianten – vor Ort – noch einmal getestet.

Fangen wir an mit Speeddating:

Der zweite Teil vom Flirt & Date Test "vor Ort"Mein Feeling beim Speeddating: So ein krasses Ungleichgewicht, das gab es tatsächlich (gefühlt) noch nie, 9 Frauen und nur 4 Männer. Da bekommen manche ein leuchten in die Augen, für mich war es Anstrengung pur. Normal war das natürlich nicht, normalerweise ist immer ein Unterbestand von Frauen und selten kommt man auf das gewünschte 7:7, aber etwas mehr scheint es wieder „in Mode“ zu kommen. Derzeit wird es aber – leider – auch häufig verschoben, da es zu wenige Teilnehmer auf einer Seite gibt (die Termine vom Veranstalter). Für Frauen, stellte das an diesem Abend, aber überhaupt kein Problem dar, denn so kann man sich in großer Runde mit den anderen Frauen austauschen, wenn man eine Zwangspause hatte. Auch beobachtet man nach der Veranstaltung, dass danach eher die Frauen noch da bleiben und etwas essen, als Männer das tun (würden). Es finden sich auch immer mehr Frauen untereinander, also zum mal etwas unternehmen oder neue Freunde, als dies bei Männern der Fall ist. Dafür ist das Speeddating also auch da 🙂 Nach 9 Frauen kann man sich nur noch an die „besonderen“ erinnern, aber spätestens bei genaueren Details ist Ende. Das ist schon wirklich ein Marathon gewesen! Es gibt scheinbar Berufe wie Lehrer und Leiter (Teamleiter o.ä.) die richtig Probleme haben jemanden kennenzulernen, obwohl doch die Arbeit immerhin noch auf Platz 3 landet im Bereich kennenlernen und verlieben (Buch: Zum Nachdenken und Lachen verführt). So habe ich mich diesmal absichtlich zu 2 mehr „Ja“ entschieden um zu schauen ob die eingeschätzte Oberflächlichkeit, die diese (2) Frauen hatten, auch übereinstimmt. Denn ich bleibe dabei, auch beim Speeddating entscheidet viel in den ersten 3 Sekunden, ob man das will oder nicht, unser Körper (auch unterbewusst) ist hier schon ganz gut. Auch hat man bei manchen Frauen das Gefühl und den Eindruck, das die „innere Uhr nun tickt“ und man deshalb mit Speed noch schnell „etwas“ kennenlernen möchte oder alles ausprobiert „was geht“. 😉 Ja, so verschieden wie die Menschen sind, so trifft man auch beim Speeddating einige davon. Kathi wollte unbedingt erwähnt werden, dem komme ich nun nach, eigentlich wollte sie ein ganzes Kapitel 😉

 

Mein Urteil und Fazit zum Speeddating: Man sollte es unbedingt ein mal ausprobiert haben, sicherlich witzig und eine Erfahrung wert. Denn man kann ganz entspannt zu Hause die Auswertung mit „ja“ oder „nein“ ausfüllen und nur bei einem Match (ja von beiden), bekommt man seine Kontaktdaten mitgeteilt. Der Preis ist so lange er noch unter 20,- € bleibt, fair. Meistens sind genug Chancen da, also wirklich 7. Öfter sind aber Frauen in der Unterzahl, leider. Viele (beide Geschlechter) sagen nicht mal mehr ab, sondern kommen einfach nicht, das ist wirklich enttäuschend. 7 Minuten können verdammt kurz sein (meistens), aber auch verdammt lange (seltener), wenn man sich nichts zu sagen hat oder der/die Gegenüber überhaupt nicht passt. Es verlangt aber auch einiges ab und man muss in kurzer Zeit meistens viel Fragen „aushalten“ oder man kommt gleich auf ein tolles Gesprächsthema, ohne den Fragenkatalog. 😉 Jemanden Gegenüber zu haben und nicht via Smartphone, ist aber wirklich noch viel wertvoller und aufregender. Also viel realer als jede Flirt Plattform oder App und das sollten wir alle auch nicht verlernen…

 

Der zweite Teil vom Flirt & Date Test "vor Ort"Mein Feeling beim Face2Face: Scheinbar müssen wir wirklich – wie auch schon in Test 1 berichtet – in Zukunft fürs „kennenlernen“ und neue Kontakte knüpfen bezahlen. So weit sind wir schon 😉 Es gibt (mittlerweile) einen Frauenüberhang und das Problem, das Frauen sich meist mit ihrer besten Freundin anmelden und viele Männer, die eigentlich gerne eine Frau zugeteilt bekommen (wollen) – weil man dies bei der Anmeldung auswählen kann – erhalten diese leider nicht (mehr). Ich wurde mit einem Mann zugeteilt, die Frau die noch später zugeteilt wurde, kam erst gar nicht. So war es erst einmal eine reine Männer Runde und alle haben sich schon gewundert. Dann kamen doch noch 2 Frauen (dass viele Frauen auf sich warten lassen, auch das hat sich nicht verändert), der Rest der Frauen ist wohl abgesprungen oder eben erst gar nicht gekommen! Was ist nur los mit den Menschen… Lustig war die erste Barrunde trotzdem, die zweite war der volle Wahnsinn, für mich. Hier muss ich tatsächlich etwas ausholen, wer dies nicht lesen will, kann auch zum „Urteil/Fazit“ springen. Das man die Frau seines Lebens bei Face2Face trifft, kann sein, ist aber eher Glückssache. Bei der zweiten Barrunde ist eine Frau erschienen, die einige Männer, aus den Socken gehauen hat.Natürlich weiß diese Frau, wie gut sie bei Männern ankommt und tritt dementsprechend auch auf, sie liebte bestimmt auch das flirten. Da wir aber immer gewisse Vorstellungen von unserem Partner haben und zu meist Ausschlusskriterien die noch so banal sein können, war es bei dieser Frau leider so. Die letzte Barrunde, war dann für mich nur noch die „Smartphone“ Süchtigen. Nur 2 haben sich gut unterhalten, die anderen haben lieber eine „LieblingsMessenger Gruppe“ gegründet und die Top Suchmaschine nach der HappyHour befragt. Gähn! Und ich kann mich auch ganz leicht, still und leise verhalten und einfach nur beobachten oder träumen 😉 Die Abschlussrunde habe ich dann gekonnt ausgelassen, hier treffen sich dann alle Gruppen aus den vorherigen Barrunden. Aus Erfahrungen kommen hier rund 100 – 200 Menschen auf einen Haufen und es wird sehr schnell – sehr laut und die „Grüppchen Bildung“ beginnt. Neue Leute lernt man hier eher selten kennen und wie schon bei meinem ersten Test, kann man sich das eigentlich schenken.

 

Mein Urteil und Fazit zum Face2Face: Viele sagen, es ist eben ungezwungener als Speeddating, das stimmt. Man kann wenn man möchte, muss aber schon auch aktiv sein, selten „wird man mitgetragen“ oder lässt einen die Gruppe „mitschwimmen“, wenn man also eher schüchtern ist, ist eher Speeddating die richtige Wahl. Ausser man hat das Glück einen Partner oder Partnerin zugeteilt zu bekommen, die eben ein wenig auf einen „aufpasst“. Für Frauen, deshalb herrscht hier meist immer ein Frauenüberhang, ist es das neue „Kennenlernen DeLuxe“, um auch mal wieder in einer Gruppe weggehen zu können und sich zu „connecten“. Denn genug (virtuelle) Freunde und (virtuelle) Gruppen, haben gefühlt wohl einige noch zu wenig. Zum kennenlernen oder auch mal etwas mit Gleichgeschlechtlichen zu unternehmen, also der neue „Hype“ und es spricht sich rasend als tolle Variante herum. Eigentlich müssten wir hierzu kein Geld ausgeben, könnten dies eigentlich locker selbst organisieren, denn der Veranstalter macht nicht viel. Aber wir sind scheinbar zu faul geworden?! Den Veranstalter freut es! Deshalb man muss sich schon etwas trauen oder zutrauen. Auf die ein oder andere Frau aktiv zuzugehen oder anzusprechen oder in ein Gespräch zu bekommen. Denn die Konkurrenz ist groß und bei Face2Face erkennt man recht schnell die Gruppenleiter (weil sie stark auftreten) und führen meist die ganze Gruppe. Die letzte Runde könnte wirklich noch eine weitere Barrunde sein (und das Überdimensionale Abschlusstreffen entfallen). Den ganzen virtuellen Schnickschnack mit Nachrichten, oder oder oder, kann man drauf verzichten! Was bringt die schönste Barrunde, wenn welche mit ihrem Smartphone da sitzen, um zu schauen wer noch kommt oder eben nicht. Bitte, (etwas) aufs wesentliche konzentrieren.

 

Der zweite Teil vom Flirt & Date Test "vor Ort"

Mein Feeling beim Socialmatch:

Der Spielleiter, hat beim Socialmatch einfach eine gute und tragende Funktion. Ich weiß nicht wie die das machen, aber es sind meist immer lustige und nette junge Leute, die diesen „Job“ machen. Diese Lockerheit schwappt schnell auf die Gruppe, am Anfang stellt sich immer die Pünktlichkeit der Anmelder heraus und es ist merkwürdig das die jüngeren die Verlässlicheren sind, im Sinne von Pünktlichkeit, Erscheinen, Absagen & Co. Das hat mich etwas überrascht, denn die Alterskategorie 40+ wird immer schleppend voll und ist eben am Unzuverlässigsten. Was ist denn bitte da los! Ich finde es im Allgemeinen immer Schade wenn Menschen nicht kommen, klar kann immer etwas dazwischen kommen, aber das passiert dann bei vielen, wohl recht oft. Bei solchen Spielen habe ich wieder gemerkt, in welchen Rollenbildern wir doch noch stecken und das finde ich manchmal sehr erschreckend. Auch dass hier viele immer „mit schwimmen“, in diesem Fall der Spielleiter (im Bereich Gleichberechtigung). Frauen bleiben sitzen und Männer (bei einer Aktionskarte) rutschen einen Stuhl weiter, ein Mann „ja, wie wäre es wenn die Männer eins weiter rutschen, wegen Gleichberechtigung und so“ kurz überlegte der Spielleiter, bis der Einwand kam von einer Frau die da meinte, „das ist richtig so, wir bleiben sitzen“. (Mein gedachter Kommentar: Oh, ja! Bitte bewege dich nicht, warte ich hole dir noch schnell einen Herd…) Da frage ich mich wirklich warum Frauen immer über Gleichberechtigung jammern, Anfangen! Eins sei noch witziger Weise erwähnt, ich werde mittlerweile erkannt 😉 2 Mädels meinten, „du kommst mir irgendwoher bekannt vor“. Vorbei die Zeit… 😉

 

Mein Urteil und Fazit zum Socialmatch:

Der Preis hat sich beim Socialmatch gegenüber dem ersten Teil, verändert (wurde erhöht) aber ich finde es immer noch, eine tolle Alternative zu Face2Face und Speeddating. Es ist eben ein wenig die Luxus Variante. Denn das selbst entworfene Spiel (einige Dinge sind natürlich abegeschaut von anderen Spielen), ist nun in edlem Design und mit vielen Spielkarten (Aktion, Fragen & Co). So dass man Socialmatch garantiert mindestens drei Mal machen kann, ohne das sich vieles Wiederholt oder es langweilig werden könnte. Zu meist ist das Spiel von 2 Stunden selbst, eher eine Art Aufwärmrunde und nach dem Spiel lernt man sich dann intensiver kennen. Schön sind die etwas kleinen erotischen Züge und Geheimnisse die dieses Spiel mitbringt und das finde ich wirklich toll und gibt es auch nur in dieser Form/Variante wie bei socialmatch. Aber die Zeit beim Spiel, ist immer relativ (oder viel zu kurz), man könnte bei dem Spiel noch ein paar Sachen definitiv optimieren. Denn das „geheime“ abstimmen, nimmt viel Zeit in Anspruch und ob es zum „Social“ Gedanken passt, sei mal dahin gestellt. Nach dem Spiel werden nach einer „Einspruchszeit“, immer die E-mail Adressen von allen bekannt gegeben, wie bei Face2Face, netter Gedanke, aber ich glaube wenn an dem Abend nichts passiert ist, dann passiert auch danach nicht mehr viel. Denn bei vielen gibt es danach natürlich gleich die „socialmatch, mein Abend mit euch, am“ WASschreck Gruppe. 😉 Meine Hoffnung ist das dass Spiel stetig verbessert und optimiert wird und man eines Tages einen wirklich tollen Knaller (entworfen) hat. Schlussendlich ist es aber das lustigste, schauspielerisch und spannendste Spiel das ich je gespielt habe um Leute kennenzulernen. 🙂

 

Bitte beachte, dass der Artikel den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

» Dieser Artikel / diese Ausgabe, ist online/verfügbar bis zum 17.11.2024 «

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