Meine allererste Geschichte
Meine erste „Liebe“, aber auch damalige erste Geschichte.
Jugendliebe, Verliebtheit und die ersten Gefühle.
Sandra, jung – hübsch – schüchtern und neu im Baumarkt, wo Tobias seine Ausbildung machte. Vor über zwanzig Jahren ist diese Jugendliebe entstanden. Was zwischen Schrauben, Maschinen, Holzzuschnitt und der Gartenabteilung begann, war eine Mischung aus während der Arbeit, Telefongesprächen und Briefen. Eine Geschichte mit wahren Begebenheiten und wirklich eine typische Verliebtheit. Aber so eine Verliebtheit kann ebenso intensiv sein, wie die große Liebe. Lest oder hört selbst.
Ich liebe die Liebe, die Liebe liebt mich;
Graffito
doch die, die ich liebe, die liebt mich nicht.
Das neue E-Book & Hörbuch demnächst überall zu bekommen.
von meintobi.de
Hallo, ich bin Tobias
und ein achtzehn jähriger Junge, der in der Liebe schon viel Pech gehabt hat. Nun hatte ich ein Erlebnis, dass den Rahmen wirklich sprengte und mich so Happy machte wie noch nie. Vieles spielte sich an meinem Arbeitsplatz bei einem Baumarkt ab. Es war ein Mädchen, dass einfach unglaublich war… Wir hatten in der Gartenabteilung eine neue Praktikantin bekommen, die sooo süß ist! Sie würde dort ihr Praktikum von vierzehn Tage machen.
Aber der Nachteil ist, dass sie eben in der Gartenabteilung ihr Praktikum angefangen hat und ich war leider im Baumarkt zwischen Maschinen – Schrauben und Sanitär. Deshalb sah ich sie bedauerlicherweise selten. Außerdem traute ich mich mal wieder nicht, sie anzusprechen. Ich wusste nicht, wie ich sie am besten anspreche, ohne dass es in die Hose geht und ich war richtig schüchtern.
Am Dienstag ist sie nach Hause gegangen, da sie eine kleine Erkältung hatte und stark husten musste. Heutzutage würde jede*r auf Corona tippen, aber das war damals noch in weiter Ferne. Dann habe ich zufällig gehört, dass sie am Donnerstag schon wieder kommt, denn sie wolle nun nicht ihr ganzes Praktikum krank zu Hause sein. Da sie jeden Tag von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr arbeitete, habe ich mir überlegt, lang zu arbeiten, statt meiner normalen Spätschicht eine zehn Stunden Tagschicht und klärte dies schnell mit meinem Ausbildungsleiter ab. Nachdem dieser es abgenickt hatte, habe ich jeden Tag gehofft sie wiederzusehen, aber leider vergeblich. Ich war traurig und keiner wusste, ob und wann sie wiederkommt. Doch dann, ein Lichtblick, Herr Müller sagte zu mir, dass sie am Freitag endlich wieder käme, für mich fühlten sich die Tage schon wie Wochen an. Aber es waren nur zwei Tage, an denen sie krank zu Hause war, ja verrückt, aber so war es. Aber ich hatte wieder Pech, denn sie kam doch nicht. Da habe ich die Flinte ins Korn geworfen und mich damit abgefunden, sie nicht wiederzusehen. Da waren es für mich wieder normale Arbeitstage, die Tage plätscherten so dahin und die leichte Trauer war mir anzusehen.
Am Montag dachte ich wieder an sie und schaute ganz vorsichtig in den Aufenthaltsraum, wo sie sonst immer saß und auf die morgendliche kurze Besprechung durch den Chef wartete. Aber leider war sie nicht dort…
Fortsetzung im E-Book oder Hörbuch!
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