Getestet: Thermalresort Köck

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Luxus hat seinen Preis oder Komfort? Eins ist sicher, die Kurtaxe ist mittlerweile eine tolle Möglichkeit für Kurorte richtig Geld „zu machen“. Bei Bad Füssing sind dies pro Tag 2,20 €, total unverdient und überzogen! Aber das Hotel Köck wurde 2018 komplett modernisiert, deshalb musste hier ein frischer Test her. Direkt zur Therme 1 über den Bademantelgang. Aber fangen wir von vorne an…

Erholung und Therme das hat in Bad Füssing fast jedes Hotel und Unmengen an Thermen. Bei dem Hotel „Köck“, ist dies die Therme Eins. Ab 70,- € je Übernachtung, inkl. Therme und Frühstück ein toller Preis.

Diese Freundlichkeit in einem Hotel (auch unter den Gästen) habe ich wirklich selten erlebt, das einzige was ein wenig „Rausschmeißend“ wirkt und wirklich warten kann bis der Gast das Hotel verlassen hat, ist der kurze Anruf bei der Reinigungskraft. Das Zimmer ist nun frei, „ja, das geht ja gleich weiter“, so die Seniorchefin. Das ist mir schon bewusst, das hier einer nach dem anderen kommt, ist ja auch Sinn eines Hotels (und spricht ja auch für das Hotel), psychologisch aber ganz falsch und das trübt leider den sonst so herzlichen Charakter. Hier fühlt man sich dann wieder als einer von Tausend. Da wirkt der Satz „Schön das Sie bei uns waren“, wie ein „Der Nächste bitte“.

Einiges lässt sich über das Wandpanel steuern.

Das Hotel ist mittlerweile echt futuristisch und wirkt von außen extrem anders, als die anderen Hotels. Man wollte wahrscheinlich absichtlich ein Akzent setzen und das ist gelungen. Im Zimmer selbst, tolle Abstimmung von Möbeln, Wandtattoos und Beschriftungen. Auch schön, das der kleine Fitnessbereich nun offener gestaltet wurde. Es ist im Zimmer sehr warm, deshalb kann man gleich die Heizung deaktivieren und die Temperatur reicht total aus, beim schlafen ist es trotzdem ein wenig zu warm. Vieles steuert man mit dem Touchscreen an der Wand, ziemlich cool.

Meist ist auch ein leckerer Kuchen, auf dem Buffet.

Der Altersdurchschnitt der Gäste liegt bei diesem Hotel bestimmt bei 60+, was aber auch am Ort und dem Thermen Charakter liegt. Das Frühstück ist sehr breit gefächert und hier findet jeder etwas. Ein „Guten Morgen“, hört man garantiert von jedem Hotel Angestellten. Aber die einzige kleine Kommunikation ist scheinbar nur den Kaffeetrinkern vorbehalten, denn diese bekommen dann ihr Kännchen an den Platz und manchmal geht es dann über das „Bitteschön“ hinaus. Alles andere ist Selbstbedienung 😉

Leider hatte ich bei unserem Aufenthalt nach dem Wochende eine Baustelle (fast) vor dem Fenster, da für die Therme Eins ein neuer Thermalwasser Anschluss gelegt wurde. Beim Checkout ist dies aber nicht zur Sprache gekommen, da die berüchtigte Frage nach „hat alles gepasst“, leider ausblieb. Auch ist die Webseite manchmal scheinbar überlastet oder schlecht erreichbar und die neue Seite ist zwar fortschrittlicher, aber schlecht umgesetzt und angeordnet (vieles auch nicht zu Ende gedacht, übersehen, vergessen und teils auch eine Katastrophe). Die Agentur, die diese Seite umgesetzt hat, hätte ich sofort beurlaubt 😉
Fazit: Einen Besuch wert, an einigen Sachen kann man noch besser oder gefeilt werden 🙂

» Dieser Artikel / diese Ausgabe, ist verfügbar bis zum 16.03.2025 «


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