Getestet: Das GenussGläschen

Genuss im Glas und das so ökologisch und nur mit recycelbarer Verpackung, ein Traum? Fast, wäre da nicht dieses Fähnchen das jedes Glas schmückt mit diesem Gummiband. Sonst wäre es tatsächlich ein recycelbarer Traum und das würde übrigens definitiv nachhaltiger gehen. Sonst gibt es beim GenussGläschen ganze Menüs, Gerichte und Nachtisch. Es hat etwas vom einwecken von früher, aber eben „neu“ erfunden.

Lieferung, Haltbarkeit und in Deutschland gemacht

Die Lieferung erfolgte prompt und vieles war verfügbar, es gibt leider nur wenige fleischlose Gerichte (was nun nicht heißen mag, das es keine vegetarischen gibt, aber im Vergleich mehr Fleisch), dafür aber alles regional, ökologisch, ohne Geschmacksverstärker und alle Gläser sind mindestens ein Jahr (ungekühlt) haltbar. Wie zu Großmutters Zeiten quasi eingeweckt. Das kann doch nur toll sein. Es sind eben Rezepte aus der Spitzengastronomie und das schmeckt jede*r deutlich, aber dass alles spiegelt sich natürlich im Preis wieder, nicht nur weil es „Made in Germany“ ist.

Das Dessert „der fluffige Schokokuchen“, war mir persönlich deutlich zu süß, aber wenn es um Geschmack geht, sind die Geschmäcker bekanntlich verschieden. Warum jemand einzelne Semmelknödel im Glas (Inhalt: 0,4 Liter) für derzeit 7,95 € bestellen sollte, erschließt sich mir nicht ganz, aber wer’s mag, äh, braucht. Von mir aus ist es der erste Semmelknödel im Glas, aber zu dem Preis?

Natürlich auch vegetarisch, aber noch nicht viel

Es ist erfreulich das vermehrt vegetarische Gerichte den Weg in den Katalog finden. Denn Fleischersatz muss nicht unbedingt schlechter schmecken, geschweige denn, bei vielen Fleischersatz Produkten gar kein großer Unterschied zu schmecken ist. Die Menügerichte im Glas haben es in sich, also zumindest im Preis und für mich persönlich war da nun kein passendes Menü dabei, wo mir Vorspeise – Hauptgang und Nachtisch alles gepasst hätte. Aber die Gläschen gibt es natürlich auch einzeln zu kaufen.

Der entschiedene Vorteil ist ungekühlt und das macht das GenussGläschen wirklich total interessant für die Vorratskammer oder wenn es Sonntags mal etwas ganz Besonderes sein soll. Natürlich könnte es vielleicht der ein oder Andere (die ein oder Andere) auch selbst so ein köstliches Menü zubereiten, aber diese Menüs wurden eben von Spitzenköchen zubereitet. Die Gerichte haben damit Restaurant Niveau und können damit den Sonntagstisch oder spontanen Gästen, zu etwas besonderem machen.

Ein kleines Lächeln hatte mir tatsächlich Lisa auf das Gesicht gezaubert, die mein Paket ver-/gepackt hatte und ich es Wertschätzend finde, wenn so eine Postkarte tatsächlich handschriftlich mit einem kleinen Gruß versehen wird. Ja, viele versuchen diese Handschrift so gut zu drucken, dass man dies denken könnte, in diesem Fall war es aber ihre eigene Handschrift, toll das dafür noch Zeit ist!

Es kann sich wahrscheinlich leider nicht jeder leisten, auch meine Bestellung war annähernd bei einhundert Euro (es war kein gesponserter Einkauf/Test) und das ist natürlich nun keine Leichtigkeit, aber der Genuss, der Recyclingfaktor und diese Kleinigkeiten waren es dann tatsächlich – für mich – wert. Es ersetzt sozusagen einen Restaurant Besuch, aber da könnte ich es mir günstiger auch abholen, mit eigenem Topf. Der Vorteil gegenüber von Kochboxen, ist die Haltbarkeit, – bestimmt auch etwas die Qualität – und das deutlich weniger Plastik.

» Dieser Artikel / diese Ausgabe, ist verfügbar bis zum 15.06.2026 «


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1 Kommentar

  1. Michael sagt:

    Klingt interessant das GenussGläschen. Vor allem, dass kein Plastik dabei ist.

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