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Serie: the good doctor

Früher hätte ich mir Krankenhausserien wirklich nicht angetan und so habe ich mich damals von meiner damaligen Freundin bedauerlicherweise unterscheidet. Sie liebte Krankenhausserien und schaute fast jeden Abend eine Folge davon (Grey’s Anatomy). Wenn ich es damals schon gemacht hätte, wäre wohl einiges ganz anders geworden. Mittlerweile habe ich mich mit diesem Genre – trotz Blut und nicht Alltäglichen Ansichten – etwas angefreundet, es sind wohl die Phasen eines Lebens.

Mittlerweile ist es wohl Erfolgsversprechender Serien mit viel mehr Emotionen voll zu packen und als ich das Spin-Off (von The Vampire Diaries) Legacies – komplett durch gebingt – oder eben fast am Stück angeschaut hatte. Da war ich eines fast in jeder Folge, den Tränen zu Nahe oder musste heulen wie ein Wasserfall. Schrecklich, denn eigentlich ist Legacies ein Genre das eher auf Sci-Fiction aufgebaut ist. Aber es wurde eben eine wahnsinnige Story Line mit verflochten und die trifft meinen Trigger Punkt oder eben den von vielen. Die Liebe um die es sich zu kämpfen lohnt…

Ähnlich ergeht mir dies nun auch bei „the good doctor„, Hoffnung zu haben auf (s)einen Traum, ihn zu verfolgen und daran festzuhalten. Natürlich geht es ebenso um ganz viel Liebe bei den unterschiedlichen Charakteren. Ob es um die ewig vermisste Schulliebe oder die der Mitbewohnerin geht. Auch hier haben die Autoren der Serie wohl gedacht viel Emotionen mit einfließen zu lassen. Und ja, was soll ich sagen, es ist zwar nicht in jeder Folge, aber bestimmt jede zweite Folge, wo mir die Tränen nur so meinem Gesicht runter rinnen. Es sind die Kleinigkeiten in dieser Serie oder eben das dazwischen, von Arbeit und Freizeit, zwischen den Fällen des Krankenhausalltags, aber diese machen unser Leben so spannend. Oder ist es genau dass was es ist? Das Zwischenmenschliche und da sind wir dann irgendwie doch wieder bei der Arbeit, oder sind es Freunde, Arbeitskollegen und Beziehungen?

Bei the good doctor, geht es viel um Autismus, was den Hauptdarsteller verkörpert und um seinen Traum. Der Balance zwischen einer Chance, dem vielen Lernen, seinen Eigenschaften und dem sich selbst verbessern. Vielleicht könnte ich also festhalten, es ist nichts für Menschen die „nahe am Wasser gebaut sind“, aber ich finde auch das macht unser Leben aus. Einzutauchen und sich auf eine Reise zu begeben und auch mal weinen zu dürfen, es reinigt, für einige die Seele und für andere die schlechten Gedanken. Denn eines sollte zählen, eben wie bei the good doctor: Hoffnung, Glauben, Mut und Liebe.

Aber irgendwie kann uns die Serie auch etwas wichtiges zeigen, Vertrauen. Denn manchmal dürfen wir – etwas – vertrauen haben und schenken, und erleben vielleicht ein kleines Wunder, eben wie beim Hauptdarsteller von the good doctor. Diesem es aufgrund seiner Einschränkung die soziale Interaktion sehr schwer fällt. Aber in Verknüpfung mit Hoffnung, Glauben, Mut, Liebe und Vertrauen arbeitet er hart daran und wird tatsächlich etwas besser darin. Es löst damit nicht seine Probleme oder seine Interaktion, aber er verbessert sich durch das Vertrauen seiner Mitmenschen. Ich möchte damit nun keine medizinische Diagnose anstellen, was ich gar nicht könnte und sind wir ehrlich keine Serie ist relativ nahe am Weltgeschehen aufgebaut. Aber, auch uns würde es leichter fallen, ab und zu, dies uns wieder stärker ins Gewissen zu rufen, das Vertrauen. Denn nicht nur für diese Sichtweise ist die Serie großartig.

Mittlerweile gibt es bereits über sechs Staffeln, der Erfolg und die Geschichte sprechen also für sich. Auch wer also nicht auf Krankenhaus, Krankheiten, Tod und viel Tumor/Krebs „steht“, das tue ich bestimmt auch nicht unbedingt liebend gerne. Und irgendwie stellt die Serie nach meinem Gefühl, den „Mann“ in einem teilweise schlechten Licht dar, das ist Schade. Trotzdem finde ich es großartig das es solche Menschen – die ihren Job lieben und mit viel Herzblut ausüben – auch in unserem realen Leben gibt und das verkörpert diese Serie allemal. Die jeden Tag aufs neue versuchen Leben zu retten. Danke!

» Dieser Artikel / diese Ausgabe, ist verfügbar bis zum 07.01.2027 «


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