Häusliche Gewalt, nicht nur ein Thema was die Frau betrifft

Gastbeitrag von Felicitaz Elternhilfe

Gewalt in der Partnerschaft, Sie kann jeden Treffen ob Mann oder Frau, wirklich jeden!

Immer heißt es Opferschutz für Frauen die Häusliche Gewalt erlitten haben. Stets wird in der Öffentlichkeit das Bild präsentiert das es immer der Mann ist der zum Täter wird, Frauen gelten prinzipiell als Opfer, Opfer die es heißt zu schützen. Zu schützen vor was? Na klar vor dem bösen bösen Mann, ein Mann ist der Gewalttätige vor dem die Frauenwelt geschützt gehört.

„Mal im Ernst, wer dieses Bild ohne zu Hinterfragen einfach so als seine eigene Meinung übernimmt, der hat offenbar jeglichen Bezug zur Realität verloren.“

So die Meinung des Inhaber der Felicitaz Elternhilfe, Manuel Szuhan aus der Klingenstadt Solingen.

Nicht nur Männer werden aus den verschiedensten Gründen zu einem Gewaltbereiten Täter es gibt dies auch umgekehrt, wo es nämlich die Frau selbst ist, die zur Tätern wird.

Experten schätzen das die tatsächliche Verteilung zwischen dem Mann als Täter und der Frau als Tätern ziemlich gleichberechtigt nebeneinander stehen. De Facto wird die Frau hier genau so Häufig zur Täterin, wie es auch der Mann wird.

Nur weil das Thema „Männer Opfer von Häuslicher Gewalt“ in der breiten Öffentlichkeit regelrecht ignoriert wird und als Tabuthema gilt, heißt es nicht das es diese Opfer nicht gibt.

Denn es ist Fakt, Studien belegen das Frauen mindestens genau so Oft zu Tätern werden, wie es der Mann wird. Männern wird nur leider selten geglaubt, oder man macht sich über diese auch noch lustig. Aus Scham vertrauen sich Männliche Opfer nur selten wen an, weswegen auch nur so wenige Fälle der Häuslichen Gewalt gegen den Mann Polizeistatisch erfasst werden.

Auch ist es die Politik die das Thema als ein Tabuthema behandelt, wirkliche Hilfen möchte man Männlichen Opfern nicht zu kommen lassen. Der Grund dazu ist uns hier unerklärlich.

Dem Bürger muss bewusst werden das nicht nur die Frau in die Opferrolle fällt sondern auch der Mann regelmäßig Opfer wird. So wie das nicht selten auch Kinder davon betroffen sind sowie auch unsere Pflegebedürftigen Rentner.

Als Mann hat man das selbe Recht den benötigten Schutz vom Staat zu erhalten, wie es auch der Frau zu Gute kommt. Denn Opfer von Häuslicher Gewalt passieren mit unter über Jahre hinweg Gewalt in Ihrer Partnerschaft.

Besonders häufig werden Frauen jedoch zum Täter nach einer erfolgten Trennung wo es gemeinsame Kinder gibt. Denn dann wird das Kind sehr häufig als Waffe gegen den Ex missbraucht.

Mit Blick auf häusliche Gewalt zeigt die Statistik das Frauen etwa gleich häufig ihre Partner und Kinder töten wie Männer ihre Partnerinnen und Kinder. Kindstötungen erfolgen sogar zu fast 75% durch Mütter (durch Väter 18%). 610.000 Männerwerden jährlich Gewaltopfer im öffentlichen und privaten Raum. In einer Pilotstudie, im Auftrag bmfsfj dass jeder 4. Mann in seiner letzten Partnerschaft Gewalt durch eine Frau erfahren hat. Diese Studie ist unter https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/studie–gewalt-gegen-maenner/84660 als Download erhältlich.

Nicht selten sind von der Häuslichen Gewalt auch die Kinder betroffen die mit im Haushalt leben, auch in den Fällen wo keine Gewalt aktiv am Kind verübt wird, ist es trotzdem durch die passive Gewalt betroffen was psychische schwere Folgen haben kann bis hin zu Traumata welche sich durch das ganze Leben der betroffenen Kinder zieht.

Die Befunde für die Gewalterfahrungen von Männern in den einzelnen Lebensphasen fallen unterschiedlich aus.

·       Eine positive Entwicklung lässt sich im Bereich Kindheit und Jugend feststellen: Obwohl die Belastung mit körperlicher Gewalt in der Kindheit und Jugend insgesamt offenbar zunimmt, scheint die körperliche Gewalt in der Erziehung abzunehmen.

·       Die Gewaltbelastung von Männern ist im Erwachsenenalter deutlich geringer als in der Kindheit und Jugend. Die Ergebnisse dieser Studie weisen darauf hin, dass ein Großteil der körperlichen Gewalt gegen erwachsene Männer in der Öffentlichkeit stattfindet.

·       Im Bereich Gewalt in der Partnerschaft kann zwar jede Form der körperlichen Gewalt vorkommen, es scheint aber vor allem um psychische Gewalt und soziale Kontrolle, die Frauen gegen bzw. über ihre Beziehungspartner ausüben, zu gehen.

Für gewaltbetroffene Männer gibt es  derzeit drei Einrichtungen, sog. Männerhäuser: in Oldenburg, Berlin und Ketzin/Brandenburg. Dagegen gibt es Unzählige Frauenhaus, bald jede Stadt hat mindestens 1 Frauenhaus im gesamten Bundesgebiet lassen sich die vorhandenen Frauenhäuser mit weit über 400 beziffern.

Es ist schon bald nicht mehr Vorstellbar und erst recht nicht Nachvollziehbar, warum das Thema „Gewalt gegen Männer, Opfer Ihrer Frau“ auch weiterhin ein großes Tabuthema ist und warum dieses Thema nicht mit der selben Sorgfalt durch die Medien publiziert wird,  wie man alle Bemühungen anstrebt das Geschlecht des Mannes stets als ein Täter zu präsentieren.

„Uns liegen Fälle vor, in denen ein Mann wegen erlittener Gewalt durch die Frau die Polizei gerufen hat, die dann nicht die Täterin der Wohnung verwiesen hat, sondern das Opfer.
Uns liegt kein einziger Fall vor, in dem der Mann als Opfer mit dem Kind in der Wohnung belassen wurde und die Frau als Täterin der Wohnung verwiesen wurde.“ 
So die Aussage von Franzjörg Krieg Väteraktivist, Gründer und Sprecher des VAfK Karlsruhe und VAfK Landesvorstand Baden-Württemberg.

Eine Frau geht bei tatsächlicher, bei subjektiv gefühlter oder aber auch schon ohne diese Begründungen mit dem Kind ins Frauenhaus, trägt Opfererfahrungen vor und wird bedient.

Der betroffene Mann wird allein auf den Parteivortrag der Frau hin als Täter behandelt und sieht sein Kind nicht mehr. Über „Frauenhaustourismus“ wird die Frau mit dem Kind quer durch die BRD in ein anderes Frauenhaus verlegt, von wo aus über Verfahrenskostenhilfe für die Klägerin der Mann verklagt wird. Wo sind dieselben Funktionsmechanismen, die Frauen allein auf den Parteivortrag eines Mannes hin zur Täterin machen, denen dadurch das Kind entzogen wird und für die auf eine Entfernung von mehreren Hundert Kilometern Verfahren geführt werden?

Unsere Familienministerin sind hier auch durch aus über die Lebenswirklichkeit in Kenntnis, dennoch wird dies durch die Politik weitestgehend Ignoriert. Es soll nun mal in der Öffentlichen Auffassung so verbleiben das in der Regel stets der Mann Täter ist vor dem es gilt die Opfer unsere Frauen zu schützen.

Es ist auch immer häufiger zu verzeichnen, dass Häusliche Gewalt auch unsere älteren Mitbürger erleiden müssen, sie werden im Häuslichen Umfeld durch Familienmitglieder oder nicht alt zu selten durch das eingesetzte Pflegepersonal Gewalt ausgesetzt. 

„Gewalt richtet sich durch alle Sozialen Schichten und kommt auch in Haushalten vor, wo es niemals erwartet wird. Die Gewalt richtet sich dabei immer an die Schwächeren und oft Hilfsbedürftigen Mitmenschen. An Gründen warum dies geschieht gibt es wahrscheinlich unzählige wie aus Über Forderung, psychische Belastungen bis hin zum Grund der am abartigsten erscheint die Lust auf Quälen sich daran selbst profilieren eine Machtauszuüben welche das Opfer meist Schutzlos ausgesetzt ist.“

Dies führt häufig dazu das der Täterschutz vor dem Opferschutz steht, das echte Opfer wird zum Täter erklärt und bekommt die volle Staatliche Gewalt zu spüren. Schutzlos & Hilflos.

Ich hoffe das es mir hier ein klein wenig gelungen ist, Ihnen liebe Leser, die tatsächliche Lebenswirklichkeit aufzuzeigen und Sie hier erkannt haben das der Opferschutz ziemlich gleichgewichtig für die Frau aber auch für den Mann geboten ist. Es lässt sich hier feststellen das der Schutz für Opfer gegen jegliche Art der Gewalt geschützt gehören ganz gleich ob Frau, Mann, Kind oder Rentner, wer Opfer wird sollte auch das gesamte Schutzpaket erhalten welches u.a das Gewaltschutzgesetz hergibt. Eine Geschlechter Diskriminierung darf in einem Rechtsstaat nicht zur Tagesordnung gehören hinter den verschlossenen Türen unserer Deutschen Gerichte.

Opfer Häuslicher Gewalt, kann jeden treffen, dabei spielt das Geschlecht keine Rolle.

 Hochachtungsvoll

Manuel Szuhan
Sozialpädagogische Beratung – Kriseninterventionsfachkraft – Inh. Felicitaz Elternhilfe

  • Hilfetelefon Gewalt gegen Männern   0800/1239900
  • Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 0800/1160 16
  • Kinder und Jugendtelefon 116 111
  • Elterntelefon 0800/1110550

Jedes Gewaltopfer ist eines zu viel, holen Sie sich Hilfe aus der Gewaltspirale zu entfliehen.

» Dieser Artikel / diese Ausgabe, ist verfügbar bis zum 31.08.2025 «


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